„Meine Musik ist davon geprägt, was in den 1970ern gelaufen ist“
Der Liedermacher Stefan Stoppok im Kurzinterview
„Kommt die Mafia zum Früstück in den Vatikan, gibt es da Speck mit Ei oder leben sie vegan?“ So typisch textet nur Stoppok. Der Hamburger Liedermacher und Folk/Rock-Sänger Stefan Stoppok kommt am 15. November nach Leipzig. Im Werk 2 präsentiert er sein neues und insgesamt 17. Album „Operation 17“.
Seit seinem 18. Lebensjahr zieht Stoppok musizierend durch Europa – mal mit größerer- mal mit kleinerer Band. Im Juli gewann er auf dem Rudolstadt-Festival den renommierten „RUTH – Weltmusikpreis“. student!-Autor Alejandro Lopez Roldan hat mit ihm ein Kurzinterview geführt.
student!: Woher kommt die Inspiration für ihre Lieder?
Stoppok: Die Inspiration ist bei mir musikalischer Natur. Ich bin oft von irgendwelchen Melodien angesteckt. Die Texte ergeben sich während der Komposition. Ich schreibe aber fast nie eins zu eins über Erfahrungen. Das passiert eher intuitiv.
student!: Was unterscheidet “Operation 17” von ihren anderen Alben?
Stoppok: Das neue Album hat am meisten Klarheit. Man merkt da eine Entwicklung. Dieses Mal habe ich wirklich eine einfachere Instrumentierung und ich glaube, ich habe mehr die Essenz ausgearbeitet. Es gibt weniger Spielereien.
student!: Was für ein Genre hat Ihre Musik eigentlich?
Stoppok: Rock und Folk ist erst mal eine richtige Richtung. Meine Musik ist davon geprägt, was in den 1970ern gelaufen ist. Mein Stil wird eigentlich sehr von der Blues, Folk und Rock charakterisiert.
student!: Folk und Rock stehen traditionell sehr nah mit der englischen Sprache in Verbindung. Haben sie schon mal überlegt, etwas in englischer Sprache zu veröffentlichen?
Stoppok: Ich habe mal in Indien ein Song von mir ins Englische übersetzt und gesungen. Aber ich habe frühzeitig gemerkt, dass Englisch nicht meine Sprache ist. Es ist nicht das gleiche Gefühl, Texte auf Englisch zu transportieren.
Foto: Robert Grischek
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