Ehrung von Leipzigs sportlicher Zukunft
Am 3. Dezember wurde sich im Haus Leipzig versammelt, um Leipzigs erfolgreichste Jugendsportler*innen des Jahres zu ehren.
„Wir sind glücklich, dass Leipzigs Sportnachwuchs gemeinsam mit der jüngeren Ehrenamtsgeneration würdevoll in Szene gesetzt werden konnte. Sportjugendliches Engagement, egal ob sportlich aktiv und/oder ehrenamtlich engagiert, bleibt die Grundlage des organisierten Leipziger Sports“, so Christian Tatzelt, Vorsitzender der Sportjugend Leipzig. Gemeint ist die Sportjugend Ehrung, die am 3. Dezember 2022 im Haus Leipzig stattfand, um Leipzigs erfolgreichste Jugendsportler*innen des Jahres zu ehren. Mit circa 300 Gästen startete um 19 Uhr die Veranstaltung der Sportjugend Leipzig, Jugendorganisation des Stadtsportbundes Leipzig, mit den ersten Ehrungen. Seit 1998 findet die Sportjugend-Ehrung statt und konnte nun nach dreijähriger Pause die 23. Auflage feiern. Insgesamt wurden 100 Auszeichnungen an Sportler*innen und ehrenamtlich Engagierte aus Leipziger Sportvereinen vergeben.
Geehrt wurden die erfolgreichen Teilnehmer*innen an Jugendwelt- und Europameisterschaften, zahlreiche Deutsche Meister*innen sowie Ehrenamtliche, die als Trainer*innen, Schiedsrichter*innen oder als Vorbilder und Mentor*innen für die Nachwuchssportler herausstechen und inspirieren. Um die Sportler*innen und Ehrenamtlichen zu ehren, waren auch zahlreiche Ehrengäste vor Ort. Darunter unter anderem der Präsident des Stadtsportbundes Leipzig Uwe Witt und Heiko Rosenthal, der Bürgermeister für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport. Laut dem Bürgermeister ginge es im Jugendsport vor allem darum, gute Bedingungen für Sportler*innen zu schaffen, damit sie eines Tages „Leipzigs Farben in die Welt tragen können“.
Einer der erfolgreichsten Sportler*innen des Jahres, der dieses Ziel schon verwirklicht, ist Justus Mörstedt, der einen Weltmeistertitel im Finswimming erzielen konnte. Beim Finswimming handelt es sich um eine Schwimmart, bei der beide Füße in einer sogenannten Monoflosse fixiert werden. Die Schwimmer*innen bewegen sich damit aus eigener Körperkraft in einer delphinähnlichen Schwimmbewegung fort. Neben Finswimming konnten die Gäste noch weitere ungewöhnliche Sportarten kennenlernen. So zum Beispiel Ultimate Frisbee, das ebenfalls von den Geehrten kurz skizziert wurde. Dabei handelt es sich um eine Mannschaftssportart, bei der eine Frisbeescheibe, ähnlich wie beim American Football, in einer gegnerischen Endzone gefangen werden muss. Zusätzlich zum Kennenlernen neuer Sportarten sorgten auch mehrere Mitmachangebote sowie Show-Auftritte für gute Unterhaltung.
Besonders beliebt bei den Gästen war die Selfie-Station, bei der Fotos in toller Belichtung aufgenommen und sofort mitgenommen werden konnten sowie zwei Tischkicker, an denen die Jugendlichen durchgängig sportliche Duelle mit viel Spaß ausfechten konnten. Die Erwachsenen fanden ihren Spaß besonders an einem Laserschießstand, an dem jede*r seine Zielgenauigkeit unter Beweis stellen konnte. Um die zahlreichen Ehrungen auf der Bühne zwischendurch aufzulockern, fanden auch mehrere Showauftritte statt. So zum Beispiel die Tänzer*innen des Internationalen Sportvereins „Joker“, die eine beeindruckende Aufführung zum Thema Krieg und Frieden auf der Bühne präsentierten. Eine Hälfte der Tänzer*innen repräsentierte in weißer Kleidung den Frieden und die andere in Uniformen den Krieg. Diese Parteien wechselten tänzerisch zwischen Einklang und Kampf. Den größten Applaus gab es jedoch für die Turner*innen des HSG DHfK Leipzig, die mit mehreren Turngeräten einen Mehrkampf im Turnen nachbildeten. Dazu gehörten Handstandelemente und eine Kür auf einem Miniatur-Barren sowie einem Pauschenpferd. Am späten Abend endete die Veranstaltung und die Gäste konnten nach einem erfolgreichen Abend und mit Ehrungen im Gepäck den Heimweg antreten. Spannend bleibt, wen von den Sportler*innen wir im nächsten Jahr dort wiedersehen können.
Foto: Christian Modla
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