Lernen, zu vermissen
Bettina Böhlers Dokumentarfilm „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ über den beliebten und früh verstorbenen Intellektuellen Christoph Schlingensief ist trotz Länge berührend.
Bettina Böhlers Dokumentarfilm „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ über den beliebten und früh verstorbenen Intellektuellen Christoph Schlingensief ist trotz Länge berührend.
Ist wissenschaftlicher Fortschritt gut oder schlecht? Dieser Frage geht der Film „Elemente des Lebens“ auf selbstkritische Art nach und entwirft so ein ungewöhnliches Biopic über Marie Curie.
Die Verfilmung der gleichnamigen Serie „Berlin, Berlin“ trotzt nur so vor Momenten des Fremdschämens. Eine große Enttäuschung für alle, die die Serie früher gerne verfolgt haben. Auf Netflix.
Wir verraten euch wöchentlich die besten Medien, um den Quarantäneblues zu vertreiben. Wie wäre es heute mit der Kirsche auf der Sahnetorte, die aus Studio Ghibli-Filmen besteht: Prinzessin Mononoke.
„Bombshell“ thematisiert den Sexismus-Skandal um den CEO des Fernsehsenders Fox News, der #MeToo den Weg ebnete. Das hochkarätig besetzte Drama beeindruckt mit Schauspielbrillanz, mit mehr aber nicht.
„Intrige“ ist ein spannender, wunderschöner und tagesaktueller Film über die Dreyfus-Affäre. Er behandelt Antisemitismus, Loyalität und Gerechtigkeit. Sein großes Problem ist der Regisseur.
Regisseur Sam Mendes stellt mit „1917“ erneut sein Talent für innovative Inszenierungen unter Beweis. Zwischen eindrucksvoll inszenierter Barbarei und Natursymbolik hetzt er durch die stille Hölle.
„Jeanne“, der Film über das Schicksal der französischen Nationalheldin Jeanne d’Arc, bietet die perfekte Grundlage für Trauer, Komik oder Zeitkritik, entscheidet sich aber für Langatmigkeit.
„Latte Igel und der magische Wasserstein“ ist die animierte Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuchklassikers. In dieser Adaption werden die Lektionen des Buches ernst genommen.
Spoilerfreie Rezension: Zum dritten Mal endet eine Star Wars-Trilogie. Zum dritten Mal muss ein Film verschiedene Handlungsstränge zusammenfassen und Mysterien auflösen. Zum zweiten Mal gelingt es.
„Die Wache“ ist ein skurriler Ort: Inkompetente Polizisten bedrängen einen Unschuldigen und begleiten ihn durch seine eigenen Erinnerungen. Der Staat macht, was er will, und das Drehbuch dreht frei.